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Prolog

Eine Gruppe Jugendlicher und ein Priester reden auf Ödipus ein und beklagen sich, wie sehr Thebens Einwohner*innen leiden würden: In Theben wütet eine Seuche und unzählige Menschen sterben, wobei auch die Felder unfruchtbar geworden sind. In König Ödipus sieht das Volk seine Hoffnung, weil er Theben vor Jahren bereits von einer anderen Plage (der Sphinx) befreien konnte.

Der Hoffnungsträger Ödipus hatte aufgrund seiner Ratlosigkeit bereits Kreon, seinen Schwager, nach Delphi geschickt. Dieser sollte das Orakel befragen und so herausfinden, wie Theben von der Seuche befreit werden kann.

In dem Moment, als Ödipus den Klagenden dies offenbart, kommt Kreon zurück und berichtet folgendes:  Gott Apollon habe ihm gesagt, dass der Mörder von Laios, dem vorherigen König Thebens, auf diese Art bestraft werden müsse. Erst dann würde Theben von der Seuche befreit werden. Ödipus entschließt sich daraufhin, den Mörder von Laios zu finden. 

König Ödipus ist nicht bewusst das der Mann, den er getötet hat, sein Vater war und die Frau, die er heiratet, seine Mutter ist

Quelle: https://www.studysmarter.de/schule/deutsch/drama/koenig-oedipus/

Kurzzusammenfassung jedes Epeisodions

1. Epeisodion

Auf Anraten des Chorführers wird der anerkannte blinde Seher Teiresias zu Hilfe geholt. Als Teiresias erscheint, verweigert er dem König zunächst seine Dienste, angeblich um diesem Leid zu ersparen. Als Ödipus Teiresias zum Reden drängt, bezichtigt der ihn des Mordes an Laios. Ödipus vermutet hinter der Anschuldigung einen Komplott des Sehers mit Kreon. Teiresias verwehrt sich dagegen. Er zieht Ödipus‘ Herkunft in Zweifel und weissagt dem Mörder von Laios ein tragisches Schicksal.

2. Epeisodion

Kreon wirft Ödipus vor, durch die ungerechtfertigte Beschuldigung seinen Ruf verletzt zu haben. Er beschwört seine Loyalität zum Königshaus. Ödipus hält an seinem Verdacht fest, dass Kreon mit Teiresias im Bunde sei und droht Kreon den Tod an. Die hinzutretende Iokaste, Frau des Ödipus, fordert die Männer auf, angesichts der dramatischen Lage in Theben ihren Streit beizulegen. Als auch der Chor verlangt, das Wohl der Stadt über die persönlichen Differenzen zu stellen, lenkt Ödipus widerstrebend ein.

Um Ödipus zu beruhigen, zweifelt Iokaste die Richtigkeit von Teiresias Weissagungen an. Als Beweis erzählt sie ihm von einer lang zurückliegenden Prophezeiung, die sich nicht bewahrheitet habe: Dem Sohn, den sie mit Laios hatte, war vorhergesagt worden, dass er seinen Vater töten werde, weshalb Laios den Säugling hatte aussetzen lassen. Tatsächlich sei Laios jedoch später an einer Weggabelung von Räubern erschlagen worden. Ödipus horcht auf und fragt nach den näheren Umständen. Er erschrickt und vermutet in den Unbekannten, die er auf dem Weg von Korinth nach Theben in Notwehr getötet hatte, Laios und sein Gefolge.

Ödipus erzählt Iokaste ebenfalls von einem Orakelspruch, demzufolge er seinen Vater ermorden und mit seiner Mutter Kinder zeugen werde. Um dem Spruch zu entgehen, habe er seine Eltern, das korinthische Königspaar Polybos und Merope, verlassen. Zweifel daran, ob er überhaupt der leibliche Sohn des Königspaars sei, haben ihn das Orakel befragen lassen. Jetzt befällt ihn eine furchtbare Ahnung und er verlangt, den einzigen überlebenden Zeugen des Überfalls auf Laios, einen Hirten, rufen zu lassen.

3. Epeisodion

Ein Bote aus Korinth überbringt unterdessen die Nachricht, dass König Polybos an Altersschwäche gestorben sei und Ödipus König von Korinth werden solle. Ödipus sieht darin die Bestätigung dafür, dass die Orakelsprüche, hier der Vatermord, sich nicht bewahrheiten. Ödipus fürchtet sich trotzdem vor dem zweiten Teil des Orakelspruchs, der Vermählung mit seiner Mutter. Der Bote will ihn beruhigen: Er selbst habe Ödipus als Säugling mit durchstochenen Fersen im Khitairon-Gebirge gefunden und zum Königspaar von Korinth gebracht, das Ödipus an Kindes statt angenommen habe.

Es stellt sich heraus, dass der Hirte aus Theben, dessen Auftrag es war, das Kind zu töten, und der es stattdessen im Gebirge ausgesetzt hat, derselbe ist, der als einziger den tödlichen Überfall an der Weggabelung überlebt hat, und nach dem bereits geschickt wurde. Vergeblich versucht Iokaste, die die Tragödie jetzt durchschaut hat, Ödipus von weiteren Nachforschungen abzuhalten. Dieser zeigt sich jedoch entschlossener als je zuvor.

4. Epeisodion

Der Mann aus Laios Gefolge erscheint und gibt nach langem Zögern zu, den Säugling damals dem Mann aus Korinth übergeben zu haben. Zudem erkennt er in Ödipus denjenigen, der Laios getötet hat. Schlagartig begreift Ödipus die ganze Wahrheit und stürzt in den Palast.

Exodus

Ein Diener schildert später die Geschehnisse im Innern des Palastes: Als Ödipus in Iokastes Gemach kam, um sie zu töten, hatte diese sich im Angesicht der Katastrophe bereits erhängt. Ödipus löste den Strick und stach sich mit Iokastes goldenen Kleiderspangen die Augen aus, um die Welt nicht mehr sehen zu können.

Ödipus tritt blutüberströmt vor den Palast und nennt Apollon den Verursacher seines leidvollen Schicksals, infolgedessen er nicht mehr sehen will. Er verflucht den Hirten, der ihm als Kind das Leben gerettet und dadurch Leid über so viele Menschen gebracht hat. Als Kreon erscheint, legt Ödipus die Zukunft seiner beiden Töchter Ismene und Antigone in dessen Hände. Kreon lässt die Kinder holen und verspricht für sie zu sorgen. Bevor er jedoch der Forderung Ödipus‘ nachkommt, ihn des Landes zu verweisen oder zu töten, will Kreon die Götter dazu befragen.


Die Figur des Ödipus steht als Beispiel dafür, dass das Schicksal einen Menschen von höchsten Höhen in tiefste Tiefen stürzen kann. Ödipus‘ besondere Tragik ergibt sich daraus, dass er alles tut, um dem Orakelspruch zu entgehen, aber eben damit seinen Untergang herbeiführt. Sophokles‘ Drama gilt als eines der bedeutendsten der Weltliteratur. Die leidenschaftliche und eigenverantwortliche Wahrheitssuche seines Protagonisten führt ihn zur Selbsterkenntnis, damit aber auch ins Verderben.

Quelle: https://www.inhaltsangabe.de/sophokles/koenig-oedipus/

Hauptfiguren

https://www.studysmarter.de/schule/deutsch/drama/koenig-oedipus/

Ödipus

  • Hauptfigur
  • König von Theben, auch sehr beliebt
  • Leiblicher Sohn von Laios und Iokaste
  • Verheiratet mit Iokaste
  • Ödipus erfährt aus einem Orakelspruch, dass er seinen Vater tötet und seine Mutter zur Frau nimmt.
  • Um dieser Voraussage aus dem Weg zu gehen verlässt Korinth und geht nach Theben
  • Auf dem Weg gerät er in einen Streit und tötet einen Mann (seinen Vater)
  • Ödipus reist weiter und trifft vor den Toren Thebens auf die Sphinx. Sie plagt zu dieser Zeit Theben.
  • Ödipus schafft es das Rätsel zu lösen
  • Zur Belohnung wird er der neue König von Theben
  • Er nimmt die Königin (Iokaste) zur Frau (seine Mutter)
  • Um der Wahrheit willen nimmt er dabei keine Rücksicht auf seine Frau Iokaste, die versucht, ihn von weiteren Nachforschungen abzuhalten.
  • Sein unbedingter Wille, die Tat aufzuklären, führt dazu, dass er sich selbst als Mörder seines Vaters und Gatte seiner Mutter erkennt, zugleich aber seine eigne Identität (Herkunft) aufklärt.
  • Aus Verzweiflung über seine Tat(en) sticht er sich die Augen aus und ist bereit, die zuvor verkündete Strafe für den Mörder von Laios (Tod bzw. Verbannung) auch für sich anzunehmen.
  • Selbstbewusst bis arrogant
  • Pflichtbewusst (Z.6-7: „von andern ur zu hören, so komm ich selbst hierher…“)
  • Hilfsbereit (Z.11-12: „Wollt ich doch helfen – in allem!“)
  • Mutig (Z.76-77: „dann wäre ich verworfen, tät ich nicht alles, was auch enthüllen mag der Gott“)
  • Intelligent
  • selbstbewusst (Z.132: „Nun denn, von neuem werd ich, abermals , das Dunkel lichten“)
  • Hochnäsig (Z.8: „von allen der Berühmte, Ödipus, genannt“)
  • Neugierig
  • Leicht reizbar
  • Fühlt sich anderen überlegen
  • Ist ungläubig den Göttern gegenüber

Iokaste

  • Frau von Laios, bis dieser stirbt
  • Frau und Mutter von Ödipus
  • Beliebt beim Volk
  • Die vormalige Gattin von Laios und Mutter der gemeinsamen Kinder mit Ödipus versucht mehrfach, Ödipus von weiteren Nachforschungen abzubringen.
  • Sie behauptet, Laios sei für das Aussetzen von Ödipus und den Befehl, ihn zu töten, verantwortlich.
  • Sie wird allerdings durch die Aussage des Hirten schwer belastet, der im Gespräch mit Ödipus aussagt, Iokaste sei es gewesen, die ihm das Kind zur Tötung übergeben habe.
  • Iokaste tötet sich selbst.
  • Freundlich
  • Emotional

Teiresias

  • Blinder Seher
  • Von edler Abstammung
  • Von Ödipus verspottet, er durschaut Ödipus Geschichte aber als erster
  • Der blinde Seher bezichtigt Ödipus im Gespräch (1. Epeisodion) bereits, der Mörder von Laios zu sein, ergeht sich, was die Umstände der Tat und die Identität von Ödipus angeht, aber nur in Andeutungen.
  • Ödipus vermutet zunächst, dass Teiresias gemeinsam mit Kreon, dem Bruder von Iokaste, in ein Komplott verwickelt ist, um ihn vom Thron zu stürzen.
  • Ehrlich
  • Intelligent
  • Geheimnisvoll (es wird nicht klar warum, er blind ist)

Kreon

  • Bruder von Iokaste
  • Sachlich und ruhig, auf im Konflikt mit Ödipus

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