Machtverteilung in der Internationalen Politik

Ein System mit nur einer Großmacht wird als unipolar bezeichnet; ein System mit zwei Großmächten als bipolar; gibt es mehrere Großmächte, dann spricht man von einem multipolaren System

Weltordnungmodelle

Anarchie der Staatenwelt

Sicherheitsdilemma ist vorherrschend, Staaten greifen zur Selbsthilfe

  • Multipolares System
    • Mittlerweile nur Teils vorhanden
  • Kleine Staaten verbünden sich mit größeren
  • Mehr Konflikte (auch zwischen Großmächten) –> Stellvertreterkriege
  • Mehr Differenzen (kein Überblick)
  • Unsicherheit durch viele Bündniswechsel
  • Dezentralisierung der Macht
Hegemoniale Ordnung

Ein Staat ist aufgrund seiner herausragenden Machtposition in der Lage, allen anderen Staaten seinen Willen aufzuzwingen

  • Unipolar
  • Staat ist in der Lage allen anderen Staaten seinen Willen aufzuzwingen
    • Entwicklung zu einer Supermacht
    • Machtzentralisierung
  • Sehr unwahrscheinlich aufgrund anderer mächtiger Staaten
Global Governance

Staaten kombinieren ihre Handlungen durch bilaterale oder multilaterale Verträge und Abkommen oder durch Entscheidungen, die in internationalen Organisationen getroffen werden. Die Nichteinhaltung von Abkommen kann aber nur schwer sanktioniert werden

  • Multi- oder bipolar
  • Großmächte verbünden sich –> Verträge, Abhängigkeit
  • Verstöße schwer zu bestrafen wegen Abhängigkeit
  • aktuell vorhanden
  • mehrere Machtzentren
  • Vernetzte Welt
Ordnung durch Weltregierung

Die Staaten begründen durch Abgabe von Souveränität an eine überstaatliche Autorität ein öffentliches Gewaltmonopol. Das öffentliche Gewaltmonopol ist kontrollierbar (z.B. durch Parlamente, Gerichte) und verfügt über Instrumente zur Durchsetzung von Entscheidungen (Polizei, Militär)

  • Hegemonie
  • Unipolar
  • Unwahrscheinlich
    • Ein Staat gibt nicht einfach so seine Souveränität auf
  • Verträge gehen nur von der Großmacht aus
  • Dezentralisierte Macht

Internationale Politik

AkteureDisposition (MenschenbildKann Anarchie eingeschränkt werdenBedingungen für FriedenWas treibt die iP. an
RealismusMehrere Staaten; existenziell unsicher Vertraut anderen Staaten nicht
–> Sicherheitsdilemma
Ja, durch Machtparteien und Technologie; Temporär und leichtAbrüstung; Verzicht auf MachtExistenzielle Unsicherheit; Machtstreben und Konkurrenz
InstitutionalismusAlle Staaten kooperieren durch Handel oder politischFriedlich, KooperativKann zivilisierter werden, nie IdealHandel und abhängigkeitHandel und Wohlfahrts-Konkurrenz
KonstruktivismusInternationale Gemeinschaften; solidarisch und freundschaftlichGemeinsame Normen und WertvorstellungenJa, aber Probleme können durch Werte Konflikte verschärft werden.Offener Diskurs; argumentativer AspektKooperation; Argumentationsmacht; Solidarität

Sachbereiche

Sicherheit

Umfasst alle Problemfelder, welche der physischen Existenz eines Staates schaden kann. Das größte Problem ist das Sicherheitsdilemma. Staaten sind auf ihre eigene Sicherheit angewiesen. Da sich alle Staaten im Sicherheitsdilemma befinden, versuchen sie sich aus der Situation zu befreien durch Aufrüstung oder Bildung von Allianzen (NATO). Die Sicherheitsgewinne anderer Staaten werden oftmals ans Bedrohung wahrgenommen.

Wohlfahrt

Problemfelder, welche die Entfaltung materieller Lebenschancen der Menschen einschränken. Staaten können ihren Wohlstand nur auf Kosten anderer vergrößern. Die Chancen internationaler Kooperation ist bei der Wohlfahrt höher als bei der Sicherheit

Freiheit

Jeder Staat kann unabhängig von anderen Staaten sein. Alle Staaten fühlen sich verpflichtet die Menschenrechte Weltweit zu fördern. Eine Kooperation ist eher unwahrscheinlich ein Beispiel ist die Menschenrechtskommission

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