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Basiswissen benötigt

Um diesen Beitrag zu verstehen, solltest du ein Grundwissen zu Atomen und deren Aufbau haben.

Sonographie

Bei der Sonographie werden bestimmte Kristalle mit Spannung versetzt, so bringt es die Kristalle zum schwingen. Schwingende Kristalle strahlen Schallwellen aus, mit der Frequenz der Wechselspannung.

  • Je größer die Frequenz, desto geringer ist die Eindringtiefe
  • Die Auflösung des Bildes ist besser, wenn die Frequenz hoch ist
  • Knochen und Gase haben eine hohe Echogenität, das bedeutet, dass sie die Schallwellen besonders gut reflektieren.
  • Blut und andere Körperflüssigkeiten haben eine geringe Echogenität

Die Sonographie ist nicht Invasiv, da es Risiko arm, schnell und keine Behandlung ist. Der Körper erfährt kein Trauma bei Verwendung eines Sonographen. Die einzige Nebenwirkungen bei der Verwendung kann eine erhöhte Temperatur an der Körperstelle sein.

Einsatzbereiche:

  • Schwangerschaftsvorsorge
  • Flüssigkeitseinlagerung
  • Verletzungen von Geweben aber auch Knochen
  • Durchblutung von Extremitäten testen

Im B-Mode überstreicht der Messtrahl durch mechanisches Bewegen der Sonde eine Fläche in einer Ebene ungefähr senkrecht zur Körperoberfläche.

Vorteile Nachteile
Unschädlich –> Keine NebenwirkungenEingeschränkte Beurteilbarkeit durch Luft oder Knochen
SchnelleinsetzbarBei Übergewicht schwer einzusetzen
Echtzeitbild
Geringe Kosten

Computer-Tomographie

Ein Computer-Tomograph arbeitet mit Röntgenstrahlen. Es werden mehrere Röntgenbilder gemacht und von einem Computer zusammengeführt. Der Begriff Tomographie bedeutet, dass eine Serie von Schnittbildern erzeugt werden, jeder Bildpunkt entspricht einen Punkt im aufgenommenen Objekt.

Es wird ein Röntgenstrahl erzeugt, welcher den Körper des Patienten durchdringt. Der Detektor auf der Gegenseite empfängt diese Röntgenstrahlung und kann aufgrund der Länge des Impulses mithilfe eines Computers ein Bild erzeugen. Der Patient wird mit jedem bild ein Stück weiter in die Röhre geschoben. Der Vorgang dauert 15min und ist sehr ungesund für den Körper aufgrund der hohen Strahlenbelastung.

Einsatzbereiche:

  • Blutungen
  • Tumore
  • Knochenbrüche

Nicht geeignet für schwangere Patienten oder Personen mit Klaustrophobie (Platzangst)

VorteileNachteile
Zeigt Knochenstruktur genauer als MRTHohe Strahlenbelastung
Geringer ZeitaufwandSchlechter Weichteil Kontrast
Geringe PlatzangstgefahrKeine Hirndiagnostik möglich
Nicht Störungsanfällig

Röntgen

Röntgenstrahlen entstehen durch das schlagen von Elektronen aus den innersten Schalen der Atome des Anodenmaterials durch energiereiche Elektronen. In die entstandenen Lücken springen Elektronen aus höheren Energieniveaus.

Da die Bindungsenergie des innersten Elektronenniveaus sehr groß ist, entsteht dabei kein Licht, sondern Röntgenstrahlung mit einem festen Energiebetrag. Wie dieser Prozess zu nutzen ist, wurde bereits mit der Computer-Tomographie erklärt.

Da Röntgenstrahlungen gesundheitsschädlich sein können kann eine Bleischürze zum Schutz dienen, da Röntgenstrahlung eine dünne Schicht Blei nicht durchdringen können. Bei fast jeder OP kommt das Röntgen zum Einsatz, weshalb jeder anwesende im OP eine Schürze tragen muss.

Vor allem wird Röntgen oft bei Brüchen verwendet, da diese deutlich zu sehen sind.

VorteileNachteile
Geringe StrahlenbelastungSchädigt Zellen
Geringer Zeitaufwand
Brüche gut erkennbar

Endoskopie

Ein Endoskop besteht aus einer Beleuchtungseinheit mit Kaltlicht und einem optischen System. Ein Endoskop ist minimal invasiv, in diesem Fall bedeutet es, dass nur ein kleiner Schnitt benötigt wird, um die Sonde einzuführen. Es können unteranderem Werkzeuge befestigt werden, mit welchen kleine Eingriffe gemacht werden können. Es gibt einen Unterschied zwischen Endoskopie und Arthroskopie. Die Endoskopie wird auf als Verfahren der Spiegelung (z.B. Blasen- oder Darmspiegelung), die Arthroskopie wird zur Untersuchung von Gelenken verwendet. Die Vorteile eines Endoskopie sind der kleine Schnitt, der geringe Blutverlust, geringes Infektionsrisiko.

Magnet-Resonanz-Therapie

Beim MRT richten sich die Kerne im Magnetfeld aus, sie können parallel oder antiparallel ausgerichtet sein. Es werden Hochfrequenzimpulse und starke magnetische Felder einsetzt, um Gewebe abhängig von ihrer Konzentration an (Wasserstoff-) Protonen unterschiedlich stark darzustellen. Das MRT wird insbesondere zur Einschätzung von Weichteil- und Nervengewebe verwendet. Durch die abgegebene Energie entsteht ein Elektromagnetischer Anteil, dieser wird von der Empfangsspule aufgenommen.

Resonanz = Protonen nehmen
Relaxion = Stabile Ausrichtung des Radiosignals

Gewebe, welches mehr Energie benötig, z.B. Tumorgewebe, werden besonders herausstechend dargestellt

VorteileNachteile
Darstellbarkeit vieler Organe und GewebeartenMetall verursacht Bildstörungen
keine ionisierende StrahlungBeschädigung elektrischer Geräte
Einsatz bei Kindernzeitaufwendig
Betrachtung von Organen und Geweben in beliebiger Ebene und Schnittrichtungkostenintensiv
hoher Kontrast zwischen gesundem und krankhaftem GewebeKontraindikation aufgrund von Implantaten / Fremdkörpern
Untersuchung von Funktion und DurchblutungEnge der Röhre und Lautstärke als unangenehm empfunden
schmerzlose DiagnostikBildartefakt
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