DNA-Fingerprint

= Analyse von kurzen DNA-Abschnitten (Mikrosatelliten)

  • Basensequenzen sind individuell -> dadurch identifizierbar

Schritte

  1. Schneiden der Proben mit einem bestimmten Restriktionsenzym
  2. Restriktionsfragmentlängen
  3. Auftrennung durch Gelektrophorese (siehe Gelekektrophorese)
  4. Denaturieren -> Einzelsränge
  5. Stempel mit Mikrocellulose
  6. DNA-Sonde zum sichtbar machen
  7. Vergleich des Bandenmusters

DNA-Sequenzierung + Kettenabbruch

= Bestimmung der genauen Nukleotidfolge im Stück einer DNA

Schritte der Kettenabbruch Methode

  1. Klonieren des DNA-Moleküls (z.B. das Gen), das sequenziert werden soll
    • Mit M13: Klonierungsvektor
    • Aus Phagen lassen sich einzelsträngige DNA isolieren
  2. Primer lagert sich an das rekombinierte M13
    • Für Synthese durch die Polymerase
  3. Reaktionsstart durch Zugabe der Polymerase und vier Desoxynukleotidphosphate und ein einzelnes modifiziertes Nukleotid (das Desoxynukleotidtriphosphat, stoppt die Synthese an der Stelle)
  4. Erreicht die Polymerase das Disoxynukleotidtriphosphat, kommt es zum Kettenabbruch
  5. Je nach eingefügtem Stop-Nukleotid kommt die Polymerase an unterschiedlichen Stellen zum stoppen.
  6. In der Gelekektrophorese lassen sich die Stränge nach Länge sortieren. Die Stopp-Nukleotide sind sichtbar.
  7. Von unten nach oben abgelesen erhält man den komplementären Strang

Gelelektrophorese

Insulin Herstellung

  1. Aus der Bauchspeicheldrüse wird mRNA isoliert
  2. Reverse Transkriptase wandelt mRNA in DNA (genannt cDNA)
    • Künstliches Gen
  3. Die künstlichen Gene für die A- und B-Kette des Insulins werden so in ein E. Coli-Plasmid eingeführt, dass sie an ein Gen für das Enzym β-Galaktosidase mit Promotor anschließen
  4. Plasmide werden in E. Coli eingeschleust, dort vermehrt
  5. Synthese von β-Galaktosidase + A-Kette und β-Galaktosidase + B-Kette
  6. β-Galaktosidase bei beiden Ansätzen entfernt, übrig bleibt A- und B-Kette
  7. A- und B-Kette zusammengeführt ergeben Insulin

PCR (=Polymerase Chain Reaction)

=Gezielte vervielfältigung von DNA-Abschnitten

  1. Auftrennung der zu vermehrenden doppelsträngigen DNA-Proben bei 95 °C in Einzelstränge (Denaturierung)
  2. Anlagerung von DNA-Primern nach Abkühlung
  3. Synthese neuer DNA-Stränge

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